Kleines Drachen-Journal

Auch dieses kleine Journal ist von einer Freundin in Auftrag gegeben worden – der zweite Auftrag von Ceresia. Sie wollte liniertes Papier, Größe A6 und einen kleinen Drachen mit der Rune Othala auf dem Cover. Wir entschieden uns dann auch für diese zwei Lederbänder als Verschluss und Violett als Akzentfarbe. Das ist, was ich aus diesen Vorgaben gemacht habe:

Bilder aus der Herstellung

Dieses Journal hat ein paar unübliche Besonderheiten, nicht nur das okkulte Design. Das Lesezeichen ist überbreit, die beiden Schnallen sind recycelt aus einem alten zarten Gürtel. Auf der Innenseite ist noch eine kleine Tasche für kleine Goodies. Die Vorsatzpapiere sind handmarmoriertes Papier aus England.

Witchy-Bullet Journal

Das Hexen-Bullet-Journal

Ich liebe Bullet-Journaling! Es macht den Kopf frei für die wirklich schönen Dinge und nebenbei kann man ganz entspannt kreativ sein – oder eben auch nicht, wenn es gerade nicht passt. Dieses Jahr wollte ich mir kein Notizbuch kaufen um es als Bullet Journal zu verwenden – ich kann doch selber Bücher binden! Da ich punktierte Seiten ziemlich praktisch finde – man hat eine Orientierung egal in welche Richtung und sie sind unauffällig – musste ich dieses Muster natürlich irgendwie auf mein Papier bekommen, das ich zum Buchbinden verwende. Solches Papier zu kaufen ist gar nicht so einfach und punktiert schon gar nicht!

Was ein Bullet Journal ist und wie du das machst, erfährst du in einem anderen Beitrag. Aboniere meinen Blog und verpasse den Beitrag nicht!

Also an den PC gesetzt und eine Datei erstellt mit Punktierung. Tja, und dann sind da die Seitenzahlen, dürfen natürlich nicht fehlen. Eines kam zum Anderen und ich hatte am Ende eine 20 MB große Datei voll mit schönen magischen Grafiken, naturalen Bildern und mystischen Symbolen. Auch dabei ist ein Index, Future Log und dazu ein Jahresrad zum Selbst-Beschriften mit den aktuellen Terminen.

Ich begann parallel zwei verschiedene Varianten zu erstellen. Eines mit nur punktierten Seiten für mich, (ich gestalte sehr viel selbst) das Zweite mit den bedruckten und gestalteten Seiten. Da gibt es auf jeder Doppelseite Neues zu entdecken!

Damit auch Rituale und besondere Notizen einen Platz finden würden, fügte ich hinten noch zwei Lagen gealterten Papiers hinzu.

Das Cover sollte natürlich auch magisch sein. Und mit meinen neuen Ideen und Erfahrungen zum Epoxidharz in Verbindung mit meinem Fable für Leuchtfarbe wurde es für mein eigenes natürlich ein leuchtendes Pentagram. Das zweite gestaltete ich etwas einfacher, die Rundungen auszuschneiden war doch sehr strapazierend für meine Finger. Durch eine nicht ganz waagerechte Lagerung bei der ersten Schicht Harz entstand der Farbverlauf im Pentagram. Durch Zufälle entstehen manchmal doch sehr interessante Effekte, immer ein Grund füch mich zu experimentieren und nicht über alles die Kontrolle haben zu wollen 😉

Das Cover sah noch etwas nackt aus, also experimentierte ich mit zusätzlichem Embossing herum. Ich wählte alle weiteren Komponenten des Buches aus, als Vorsatzpapier ein handmarmoriertes Papier in violett, zwei Lesezeichen und Kapitalbändchen jeweils farblich passend. Die Schnittkanten des Buchblocks färbte ich auch noch ein um ihn älter aussehen zu lassen.

Das zweite Witchy-BuJo

In letzter Zeit hatte ich auch viel mit Kristallen aus Epoxid experimentiert und wollte diese endlich sinnvoll an einem Buch verwenden. So kam ich auf die Idee, dass ein Anhänger am Buchrücken sich super machen würde. Aber so, dass man ihn bei Bedarf auch abmachen kann. Die Kristalle mussten noch geschliffen und poliert werden, keine einfache Aufgabe. Ich musste noch sehr viel feinkörnigere Schleifpapiere und eine Schleifpaste bestellen, bevor ich die Kristalle fertig machen konnte. Die Arbeit hat sich gelohnt, die Ergebnisse können sich sehen lassen!

Eine Freundin stellte direkt ein Witchy-BuJo in Auftrag, so begann ich ein drittes obwohl das zweite noch nicht einmal fertig war. Sie wollte auf dem Cover aber ein Bild von einem Baum und ihrem Krafttier anstatt dem Epoxid-Inlay, außerdem keine gealterten Seiten. Wir suchten ihr Eckverzierungen heraus, fügten noch eine Tasche hinten ein, da sie gerne kleine Zettel aufhebt und ich gestaltete einen Anhänger aus dem Kristall, den sie sich ausgesucht hatte. So wurde dann dieses wundervolle Witchy-BuJo geboren.

Das Witchy-BuJo ist im Shop noch nicht erhältlich, wird aber als Sonderanfertigung bald aufgelistet. Die Kristall-Anhänger gibt es aber schon hier!

Naturbuch Efeu

Ein Naturbuch oder auch Elfenbuch. Die Deckel sind aus richtigem Holz und die Efeublätter sind auch echt! Die „Wurzeln“ habe ich mit Hautleim geformt und angeklebt – nicht jedermanns Sache. Die Tags aus Leder und Pergament können noch kreativ gestaltet werden. In das mit Tee gefärbte Innenpapier habe ich mit meiner Presse verschiedenen Blätter und Gräser gepresst, so entstanden schöne natürliche Muster und Strukturen. Dieses Buch ist bereits bei einem neuen Besitzer.

Bilder aus der Herstellung

The Green Magicbook

Buch mit Holzdeckeln und in Ziegen-Leder

Ich habe hier endlich die Videos, die ich während der Herstellung zum Magic Book gemacht habe, zu einem Filmchen zusammen geschnitten. Ohne Erklärungen und ohne Text aber mit Musikuntermalung, kannst du einfach die Bilder auf dich wirken lassen. Sehr entspannend und vielleicht motiviert es dich ja, selbst mal wieder zu basteln.

Hier der Beitrag über dieses Buch mit genauen Erklärungen.

Ich nutze Gemafreie Musik von www.frametraxx.de

Bilder aus der Herstellung eines magischen Buches. Die Papiere sind gefärbt und auf erhabene Bünde genäht. Das bringt eine hervorragende Haltbarkeit der Bindung und einen flexiblen Rücken hervor. Die Holzdeckel aus zwei Teilen sind mit der Dekupiersäge ausgesägt und per Hand gefeilt und geschliffen. Die Kapitalbänder sind von Hand nach alter Tradition selbst gestochen.

Die Buchdeckel werden durch die Schnüre am Buchblock befestigt. Das Durchziehen gestaltet sich etwas knifflig, aber mit einer großen Nadel kann man sich helfen. Damit sich später im Buch gut schreiben lässt, habe ich mich für einen hohlen Rücken entschieden auf den Falsche Bünde aus Leder aufgeklebt werden. Dann ist das Buch bereit für den Ledereinband. Erst wird der Rücken aufgezogen und mit Schnüren fixiert.

Das Leder ist ein echtes Ziegenleder und lässt sich wunderbar in Details einarbeiten. Es ist eine Freude dieses Leder für ein Buch zu verwenden! Auf den Bildern sieht man, wie schön das Buch flach offen liegt. Jetzt noch die Details hinzufügen!

Auch die Buchecken sind selbst hergestellt. Aus dem Messingblech Dreiecke ausschneiden, Punzieren und die Ecken umbiegen. Diese Ecken kommen erst ganz zum Schluss auf das Buch und werden mit dem Hammer angeschlagen. Dann war das Buch komplett.

Ein ganz besonderes Special an diesem Buch ist, dass es tatsächlich sehr magisch wirkt – im Dunkeln! Mit starker Aufladung glimmt der Stein und teilweise die Seiten sogar bei Zimmerlicht – wenn das nicht die Herzen aller Fantasy- und Magie-Liebhaber höher schlagen lässt!

Necronomicon mit geflammten Holz und Kette

Zweiter Auftrag von meinem Bruder. Das habe ich noch ohne meinen Werkraum gebaut – ja gebaut nicht gebunden – auf meinem Schreibtisch. Fotos auch nicht so prickelnd, hätte nicht gedacht, dass die mal online gehen. Front mit geflicktem Leder und einem selbst gestaltetem Auge. Rückseite geflammte Holzlatten die ich unter biegen und brechen zusammen geleimt und genagelt habe. Die Ringe so zu montieren, dass sich das Buch ordentlich schließen und öffnen lässt war gar nicht so einfach. Innen war in den Buchdeckel dann noch ein Symbol eingebrannt. Mit der Kette lässt sich das Buch auch umhängen wie eine Tragetasche. Mir wurde versichert, dass es schon einigen Strapazen standgehalten hat.